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As of Mar 14, 2025

Cornelis Schut d. Ä.

Lot 211
DAS URTEIL DES MIDAS
Öl auf Leinwand.

78.7 x 90.6 in (200.0 x 230.0 cm)

Lot 211
DAS URTEIL DES MIDAS
Öl auf Leinwand.
78.7 x 90.6 in (200.0 x 230.0 cm)

Estimate:
€ 300,000 - 500,000
Auction: 8 days

Hampel Fine Art Auctions

City: Munich
Auction: Mar 27, 2025
Auction number: 143
Auction name: FRÜHJAHRS-AUKTIONEN 2025 | Gemälde Alte Meister - Teil I

Lot Details


Beigegeben eine schriftliche Kommunikation von Didier Bodart sowie Expertisen von Claudio Strinati, 2015, und Gianni Papi, 2019, jeweils in Kopie.

Laut Didier Bodart ist das vorliegende Bild, das in einem Stil gehalten ist, der dem Geschmack Rubens‘ nahekommt, typisch für die Werke, die Schut in Italien malte. Die Konzeption des Werks, mit breiten Pinselstrichen, einer breiten Farbpalette und weichem Licht, kann mit den Fresken im Casino Pescatore in Frascati, sowie mit der Serie der „Vier Elemente“, die heute zwischen dem Palazzo Pitti in Florenz und dem Palazzo di Montecitorio in Rom aufgeteilt ist, in Verbindung gebracht werden. Die Modellierung der Figuren ist besonders manieristisch und geschickt, die Hände elegant und der Fluss des Gewands fließend und natürlich. Ein warmes, goldenes Licht fällt auf die zentrale Figur des Apollon, dessen Göttlichkeit zu strahlen scheint und das Bild erleuchtet. Im rechten Hintergrund ist der gekrönte Kopf des Midas mit seinen Eselsohren zu erblicken. Das Thema, das Urteil des Midas, stammt aus Ovids „Metamorphosen“ (XI,147-180) und war von der Antike bis in die Neuzeit ein populäres Thema, sowohl in Italien als auch im Nordeuropa. Der Legende nach hatte Athena, die die Flöte kreiert hatte, sie aus Ekel weggeworfen, weil sie das Gesicht verzerrte. Marsyas, ein Satyr, fand sie, erlernte ihre Spielkunst und forderte Apollo zu einem Wettstreit mit der Lyra heraus (die Legende des Wettstreits stammt möglicherweise aus Marsyas‘ Darstellung der Flöte als Gegensatz zur Lyra: erstere war das Begleitinstrument des Cybele-Kults, letztere des Apollo-Kults). Midas, der König von Phrygien und zum Richter ernannt, entschied sich zugunsten von Marsyas, und Apollo bestrafte Midas, indem er ihm die Ohren in die eines Esels verwandelte. Midas‘ Strafe wurde oft als Warnung vor der Wahl weltlicher Vergnügungen interpretiert, aber das Urteil des Midas wurde oft als Allegorie des uninformierten Kenners gesehen; es ist möglich, dass das vorliegende Werk mit diesem Hintergrund gemalt oder in Auftrag gegeben wurde.

Cornelis Schut war ein flämischer Barock-Maler, Zeichner und Graveur, der in Italien und den Niederlanden tätig war. Geboren in Antwerpen, wurde er 1618 Mitglied der St.-Lukas-Gilde. Der Einfluss von Abraham Janssen (1567-1632) ist in seinen frühen Werken, wie der „Anbetung der Könige“ im Musée des Beaux Arts in Caen, deutlich erkennbar, doch ob Schut ein Schüler von Janssen war, ist fraglich. Von 1624 bis 1627 ging Schut nach Rom, wo er ein Gründungsmitglied der Schildersbent wurde, einer Gruppe niederländischer Künstler, die zu dieser Zeit in der Stadt tätig waren. Dort arbeitete er unter der Patronage des flämischen Kaufmanns Pieter de Vischere, dessen Landhaus in Frascati er mit mythologischen Szenen schmückte. Schut muss auch zum Kreis des großen Kunstmäzens Marchese Vincenzo Giustiniani gehört haben: Zwei seiner frühen Werke, die bereits erwähnte „Anbetung“ und das „Massaker der Unschuldigen“, die im selben Museum aufbewahrt werden, befanden sich in Giustinianis Sammlung. Während dieser Jahre malte der Künstler auch kleinere Werke, die allegorische und mythologische Themen darstellten, die möglicherweise für den freien Markt bestimmt waren. In Rom übernahm Schut - und behielt es während seiner gesamten Karriere bei - den neuen Hochbarock-Stil, der nach 1625 unter dem Einfluss von Künstlern wie Pietro da Cortona (1596-1669) und Guercino (1591-1666) in Italien entwickelt wurde. Er übernahm auch klassische Tendenzen, die von Domenichino (1581-1641) und Guido Reni (1575-1642) beeinflusst waren. 1628 war er in Florenz, wo er Teppiche für die Arazzeria Medicea entwarf. Nach Schuts Rückkehr nach Antwerpen 1635 trat er in das Atelier von Peter Paul Rubens ein, wo er die nötigen Fähigkeiten erlernte, um die Themen der Gegenreformation erfolgreich zu interpretieren. Dies führte dazu, dass Schut nach dem Tod von Rubens und Van Dyck in den frühen 1640er Jahren eine der führenden Künstlerpersönlichkeiten in Flandern wurde. Er erhielt wichtige Aufträge für Kirchen und Klöster, insbesondere in Antwerpen, Brüssel und Köln. Merkmale seines Stils sind ein starkes Gefühl von Bewegung und Pathos, bei dem Licht und Farbe eine zentrale Rolle spielen. Elemente des späten Manierismus sind ebenfalls erkennbar, und Schuts Stil, der durch kräftige Verkürzungen, scharfe Lichtkontraste und extreme Gesichtsausdrücke gekennzeichnet ist, zeigt gewisse Ähnlichkeiten mit dem Werk von Federico Barocci.

Literatur:
Claudio Strinati in: Lights and Shadows, Caravaggism in Europe, Ausstellungskatalog, Lampronti Gallery, London 29. Juni – 31. Juli 2015, Rom 2015, Kat. a. 29, S. 84/85.
Marzia Moschetta, Tesori di pittura italiana del XVII e XVIII secolo, Galleria Cesare Lampronti, Rom 2008, S. 18-19.
Vgl. Didier Bodart und Noelle de La Blanchardière, Pietro Pescatore e gli affreschi di Cornelis Schut e di Timan Craft al Casino Pescatore di Frascati, in: Arte illustrata, Nr. 58, 1974, S. 179-190.
Vgl. Evelina Borea, I quattro Elementi di Cornelis Schut, in: Prospettiva, Nr. 3, 1975, S. 52-55.
Vgl. Didier Bodart, Rubens e la pittura fiamminga del Seicento nelle collezioni pubbliche fiorentine, Florenz 1977, S. 250-253, Nr. 109-110.
Vgl. Hans Vlieghe, Cornelis Schut in Italy, in: The Hoogstreder Mercury, Nr. 11, 1990, S. 28-41.
Vgl. Gertrude Wilmers, Cornelis Schut (1597-1655): A Flemish Painter oft he High Baroque, Turnhout 1996, S. 62-70. (1430359) (13)



Cornelis Schut the Elder,
1597 Antwerp – 1655 ibid.

THE JUDGEMENT OF MIDAS

Oil on canvas.
200 x 230 cm.

Accompanied by a written communication by Didier Bodart as well as report by Claudio Strinati, 2015 and by Gianni Papi, 2019, each in copy.

According to him, the present painting, in a style close to Rubens’ taste, is typical of the works that Schut painted in Italy. The concept of the work, with broad brushstrokes, a wide colour palette and soft light, can be associated with the frescoes in the Casino Pescatore in Frascati, and with the series of the “Four Elements” which is now divided between the Palazzo Pitti in Florence and the Palazzo di Montecitorio in Rome.

Literature:
Claudio Strinatio, Lights and Shadows, Caravaggism in Europe, exhibition catalogue, Lampronti Gallery, London 29 June – 31 July 2015, Rome 2015, cat. a. 29, pp. 84-85.
Marzia Moschetta, Tesori di pittura italiana del XVII e XVIII secolo, Galleria Cesare Lampronti, Rome 2008, pp. 18-19.
cf. Didier Bodart and Noelle de La Blanchardière, Pietro Pescatore e gli affreschi di Cornelis Schut e di Timan Craft al Casino Pescatore di Frascati, in: Arte illustrata, no. 58, 1974, pp. 179-190.
cf. Evelina Borea, I quattro Elementi di Cornelis Schut, in: Prospettiva, no. 3, 1975, pp. 52-55.
cf. Didier Bodart, Rubens e la pittura fiamminga del Seicento nelle collezioni pubbliche fiorentine, Florence 1977, pp. 250-253, no. 109-110.
cf. Hans Vlieghe, Cornelis Schut in Italy, in: The Hoogsteder Mercury, no. 11, 1990, pp. 28-41.
cf. Gertrude Wilmers, Cornelis Schut (1597 – 1655): A Flemish Painter of the High Baroque, Turnhout 1996, pp. 62-70.
Lot Details


Beigegeben eine schriftliche Kommunikation von Didier Bodart sowie Expertisen von Claudio Strinati, 2015, und Gianni Papi, 2019, jeweils in Kopie.

Laut Didier Bodart ist das vorliegende Bild, das in einem Stil gehalten ist, der dem Geschmack Rubens‘ nahekommt, typisch für die Werke, die Schut in Italien malte. Die Konzeption des Werks, mit breiten Pinselstrichen, einer breiten Farbpalette und weichem Licht, kann mit den Fresken im Casino Pescatore in Frascati, sowie mit der Serie der „Vier Elemente“, die heute zwischen dem Palazzo Pitti in Florenz und dem Palazzo di Montecitorio in Rom aufgeteilt ist, in Verbindung gebracht werden. Die Modellierung der Figuren ist besonders manieristisch und geschickt, die Hände elegant und der Fluss des Gewands fließend und natürlich. Ein warmes, goldenes Licht fällt auf die zentrale Figur des Apollon, dessen Göttlichkeit zu strahlen scheint und das Bild erleuchtet. Im rechten Hintergrund ist der gekrönte Kopf des Midas mit seinen Eselsohren zu erblicken. Das Thema, das Urteil des Midas, stammt aus Ovids „Metamorphosen“ (XI,147-180) und war von der Antike bis in die Neuzeit ein populäres Thema, sowohl in Italien als auch im Nordeuropa. Der Legende nach hatte Athena, die die Flöte kreiert hatte, sie aus Ekel weggeworfen, weil sie das Gesicht verzerrte. Marsyas, ein Satyr, fand sie, erlernte ihre Spielkunst und forderte Apollo zu einem Wettstreit mit der Lyra heraus (die Legende des Wettstreits stammt möglicherweise aus Marsyas‘ Darstellung der Flöte als Gegensatz zur Lyra: erstere war das Begleitinstrument des Cybele-Kults, letztere des Apollo-Kults). Midas, der König von Phrygien und zum Richter ernannt, entschied sich zugunsten von Marsyas, und Apollo bestrafte Midas, indem er ihm die Ohren in die eines Esels verwandelte. Midas‘ Strafe wurde oft als Warnung vor der Wahl weltlicher Vergnügungen interpretiert, aber das Urteil des Midas wurde oft als Allegorie des uninformierten Kenners gesehen; es ist möglich, dass das vorliegende Werk mit diesem Hintergrund gemalt oder in Auftrag gegeben wurde.

Cornelis Schut war ein flämischer Barock-Maler, Zeichner und Graveur, der in Italien und den Niederlanden tätig war. Geboren in Antwerpen, wurde er 1618 Mitglied der St.-Lukas-Gilde. Der Einfluss von Abraham Janssen (1567-1632) ist in seinen frühen Werken, wie der „Anbetung der Könige“ im Musée des Beaux Arts in Caen, deutlich erkennbar, doch ob Schut ein Schüler von Janssen war, ist fraglich. Von 1624 bis 1627 ging Schut nach Rom, wo er ein Gründungsmitglied der Schildersbent wurde, einer Gruppe niederländischer Künstler, die zu dieser Zeit in der Stadt tätig waren. Dort arbeitete er unter der Patronage des flämischen Kaufmanns Pieter de Vischere, dessen Landhaus in Frascati er mit mythologischen Szenen schmückte. Schut muss auch zum Kreis des großen Kunstmäzens Marchese Vincenzo Giustiniani gehört haben: Zwei seiner frühen Werke, die bereits erwähnte „Anbetung“ und das „Massaker der Unschuldigen“, die im selben Museum aufbewahrt werden, befanden sich in Giustinianis Sammlung. Während dieser Jahre malte der Künstler auch kleinere Werke, die allegorische und mythologische Themen darstellten, die möglicherweise für den freien Markt bestimmt waren. In Rom übernahm Schut - und behielt es während seiner gesamten Karriere bei - den neuen Hochbarock-Stil, der nach 1625 unter dem Einfluss von Künstlern wie Pietro da Cortona (1596-1669) und Guercino (1591-1666) in Italien entwickelt wurde. Er übernahm auch klassische Tendenzen, die von Domenichino (1581-1641) und Guido Reni (1575-1642) beeinflusst waren. 1628 war er in Florenz, wo er Teppiche für die Arazzeria Medicea entwarf. Nach Schuts Rückkehr nach Antwerpen 1635 trat er in das Atelier von Peter Paul Rubens ein, wo er die nötigen Fähigkeiten erlernte, um die Themen der Gegenreformation erfolgreich zu interpretieren. Dies führte dazu, dass Schut nach dem Tod von Rubens und Van Dyck in den frühen 1640er Jahren eine der führenden Künstlerpersönlichkeiten in Flandern wurde. Er erhielt wichtige Aufträge für Kirchen und Klöster, insbesondere in Antwerpen, Brüssel und Köln. Merkmale seines Stils sind ein starkes Gefühl von Bewegung und Pathos, bei dem Licht und Farbe eine zentrale Rolle spielen. Elemente des späten Manierismus sind ebenfalls erkennbar, und Schuts Stil, der durch kräftige Verkürzungen, scharfe Lichtkontraste und extreme Gesichtsausdrücke gekennzeichnet ist, zeigt gewisse Ähnlichkeiten mit dem Werk von Federico Barocci.

Literatur:
Claudio Strinati in: Lights and Shadows, Caravaggism in Europe, Ausstellungskatalog, Lampronti Gallery, London 29. Juni – 31. Juli 2015, Rom 2015, Kat. a. 29, S. 84/85.
Marzia Moschetta, Tesori di pittura italiana del XVII e XVIII secolo, Galleria Cesare Lampronti, Rom 2008, S. 18-19.
Vgl. Didier Bodart und Noelle de La Blanchardière, Pietro Pescatore e gli affreschi di Cornelis Schut e di Timan Craft al Casino Pescatore di Frascati, in: Arte illustrata, Nr. 58, 1974, S. 179-190.
Vgl. Evelina Borea, I quattro Elementi di Cornelis Schut, in: Prospettiva, Nr. 3, 1975, S. 52-55.
Vgl. Didier Bodart, Rubens e la pittura fiamminga del Seicento nelle collezioni pubbliche fiorentine, Florenz 1977, S. 250-253, Nr. 109-110.
Vgl. Hans Vlieghe, Cornelis Schut in Italy, in: The Hoogstreder Mercury, Nr. 11, 1990, S. 28-41.
Vgl. Gertrude Wilmers, Cornelis Schut (1597-1655): A Flemish Painter oft he High Baroque, Turnhout 1996, S. 62-70. (1430359) (13)



Cornelis Schut the Elder,
1597 Antwerp – 1655 ibid.

THE JUDGEMENT OF MIDAS

Oil on canvas.
200 x 230 cm.

Accompanied by a written communication by Didier Bodart as well as report by Claudio Strinati, 2015 and by Gianni Papi, 2019, each in copy.

According to him, the present painting, in a style close to Rubens’ taste, is typical of the works that Schut painted in Italy. The concept of the work, with broad brushstrokes, a wide colour palette and soft light, can be associated with the frescoes in the Casino Pescatore in Frascati, and with the series of the “Four Elements” which is now divided between the Palazzo Pitti in Florence and the Palazzo di Montecitorio in Rome.

Literature:
Claudio Strinatio, Lights and Shadows, Caravaggism in Europe, exhibition catalogue, Lampronti Gallery, London 29 June – 31 July 2015, Rome 2015, cat. a. 29, pp. 84-85.
Marzia Moschetta, Tesori di pittura italiana del XVII e XVIII secolo, Galleria Cesare Lampronti, Rome 2008, pp. 18-19.
cf. Didier Bodart and Noelle de La Blanchardière, Pietro Pescatore e gli affreschi di Cornelis Schut e di Timan Craft al Casino Pescatore di Frascati, in: Arte illustrata, no. 58, 1974, pp. 179-190.
cf. Evelina Borea, I quattro Elementi di Cornelis Schut, in: Prospettiva, no. 3, 1975, pp. 52-55.
cf. Didier Bodart, Rubens e la pittura fiamminga del Seicento nelle collezioni pubbliche fiorentine, Florence 1977, pp. 250-253, no. 109-110.
cf. Hans Vlieghe, Cornelis Schut in Italy, in: The Hoogsteder Mercury, no. 11, 1990, pp. 28-41.
cf. Gertrude Wilmers, Cornelis Schut (1597 – 1655): A Flemish Painter of the High Baroque, Turnhout 1996, pp. 62-70.

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