In floral ornamentierten Rahmen.
Beigegeben eine Expertise von Giuseppe Fiocco und Federico Svizzero, in Kopie.
Im Halbbildnis, in bewegter Haltung, die bereits der Rokokomalerei entspricht. Die Farben jedoch zurückhaltend auf das Grau und Schwarz des Klostergewandes abgestimmt. Die Attribute wie Glöckchen und Schwein sind markant ins Bild gesetzt. Wie beiläufig scheint der Heilige in sein Gebetbuch zu blicken, während seine Haltung mehr den Attributen gilt. Wenngleich die Zuweisung an den Maler noch nicht eindeutig gesichert ist, so verraten doch einige stilistische Merkmale die Nähe zu seinen Werken, wie etwa die starke Körperbeugung der Figuren oder die markante Wiedergabe der Fingerlieder, wie beispielsweise im „Halbbildnis der Maria mit betenden Händen”. A.R.
Literatur:
Vgl. Aldo Rizzi, The Masters of Venetian Painting, Mailand 1973.
Vgl. Enrico Lucchese, Nocola Grassi (1682-1748), Ponzano Veneto 2018. (1421763) (11)