Beigegeben ein Gutachten von Dr. Margret Klinge, Düsseldorf vom 15. März 2014, in Kopie, die das Werk David Teniers d. Ä. als eigenhändige Arbeit zuschreibt und es in sein letztes Schaffensjahrzehnt den 1640er-Jahren zuordnet.
Auf dem Gemälde ist linksseitig der Gott Vertumnus in Gestalt einer alten Frau dargestellt, während er sich der schönen Gärtnerin Pomona nähert. Als er sich schließlich in seiner wahren Gestalt zu erkennen gibt, bringt Pomona keinen Wiederstand mehr gegen ihn auf und wird zu seiner Frau. Das Thema geht auf Ovids „Metamorphosen“ zurück. In der Mitte des Bildes in der Ferne sieht man ein Schloss und davor die sorgsam angelegte Park- und Gartenanlage. In der Mitte des Vordergrunds ein aufgestellter Spaten, als Verweis auf die Gartenarbeit, sowie jeweils links- und rechtsseitig verschiedene Blumen, zudem mehrere Tiere, zu denen neben zwei Schwänen am auffälligsten ein kleines, Mandarine essendes Äffchen gehört.
Provenienz:
Kunsthandel London, 1968.
Privatsammlung, Schweiz, dort als Umkreis von Brueghel.
Landsitz, Österreich.
Anmerkung:
Eine vergleichbare, jedoch seitenverkehrte Darstellung des Künstlers mit dem Titel „Vertumnus und Pomona“ befindet sich im Kunsthistorischen Museum in Wien. Diese ist vom Künstler signiert und auf 1638 datiert. (1430718) (18)
David Teniers the Elder,
1582 Antwerp – 1649 ibid.
PALACE GARDEN WITH VERTUMNUS AND POMONA
Oil on copper, laid on panel.
50 x 75 cm.
In decorative frame.
Accompanied by an expert’s report by Dr Margret Klinge, which identifies the present work as by David Teniers the Elder himself and dates it to the last creative decade, the 1640s, Düsseldorf, 15 March 2014, in copy.
Provenance:
Art trade, London, 1968.
Private collection, Switzerland, as ‘from the circle of Brueghel’.
From Austrian country estate.