Rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert
„F. Catel Roma. 1834“.
In dekorativem vergoldeten Rahmen.
Blick über das schimmernde, ruhige Meer auf die Küste des Golfs von Neapel mit diversen Bauten und auf die Silhouette des rauchenden Vesuvs im Hintergund bei strahlendem Sonnenschein. Im Vordergrund hat ein Boot am Ufer angelegt, das wohl schon Kisten und Fässer entladen hat, die am rechten Bildrand zu sehen sind. Im Hintergrund rechts ankert zudem ein prachtvoller Dreimaster mit gesetzten Segeln im Wasser. Der Uferstreifen wird belebt durch Männer bei der Reparatur eines Bootes und zwei Klosterbrüdern mit einem Jungen. Nicht nur das Wasser, sondern auch der obere Teil des Vulkans und die zahlreichen Gebäude am linken felsigen Uferrand werden stimmungsvoll beleuchtet durch die hinter dem Vulkan untergehende Sonne bei überwiegend hellblauem Himmel mit weißen luftigen Wolkenformationen. Für den Künstler typisches Werk, der bestrebt war, den sonnigen Glanz der italienischen Küste getreu wiederzugeben. Kl. Retuschen.
Anmerkung:
Der in Berlin geborene Künstler war ursprünglich Holzbildhauer, widmete sich dann aber der Malerei. Seine Reisen führten ihn 1811 nach Paris und schließlich auch in die Schweiz. Die Großartigkeit der Alpennatur beeindruckte ihn so sehr, dass er sich der Landschaftsmalerei widmete und 1811 in Rom niederließ. (14316028) (18)