Auf dem Rahmen mit gravierter Plakette mit Namensnennung des Quellinus.
In Wellenleistenrahmen.
Erasmus Quellinus, Schüler von Peter Paul Rubens, jedoch hauptsächlich auch inspiriert durch die Bologneser Maler sowie Reni und Guercino und dessen Neffen Benedetto Gennari. Das Thema entspricht dem legendären Traum der Heiligen Katharina, wonach sie nach Entsagung einer Ehe mit Jesus selbst vermählt wurde. Die Legende ist in der Bildkunst zahlreich wiedergegeben worden. Hier die Darstellung mit der Heiligen Mutter Gottes im Bildzentrum sitzend das Jesuskind auf ihrem Schoß haltend. Über ihnen ein Baldachin aus architektonisch gewachsenem Rosenblattwerk, darum drei Putti Rosen und Palmzweige herbeibringend. Links von Maria die Heilige Apollonia von Alexandria mit der ihr attributiv zukommenden Zange und einem Palmblatt. Ihr wurde während eines Progroms in Alexandrien laut Bischof Dionysius die Kinnlade zertrümmert und die Zähne ausgeschlagen, weshalb sie die Zange sinnbildlich trägt; darauf stürzte sie sich freiwillig in die Flammen eines Scheiterhaufens, was als Martyrium gedeutet wird. Erst später wollte die Legende, dass es sich bei Apollonia um eine Kaisertochter handelte, sodass sie uns hier mit purpurnem Gewand mit edlem Hermelinbesatz und Perlohrringen gegenübertritt. Rechts vor Maria knieend die Heilige Katharina mit dem zerbrochenen Rad. Dahinter Thekla von Ikonium mit dem ihr attributiv zukommenden Löwen und dem Flammenbündel. Thekla wurde vom Feuertod verschont und eine Löwin hielt andere wilde Tiere von ihr ab. Vertikaler Spalt. (14007632) (13)
Erasmus Quellinus the Younger,
1607 Antwerp – 1678, attributed
THE MYSTIC MARRIAGE OF SAINT CATHERINE OF ALEXANDRIA WITH SAINT APOLLONIA AND SAINT THECLA OF ICONIUM
Oil on panel.
57 x 40 cm.
CITES export restrictions - sale in the EU only (frame).