Das Gemälde ist eine von mehreren Wiederholungen, wie sie während der Regierungszeit des Herrschers in Adelshäusern und Amtsstuben präsent waren. Max III Joseph war ab 1745 bis zu seinem Tode Kurfürst von Bayern, Sohn von Kaiser Karl VII und Gemahl der Prinzessin Maria Anna von Sachsen. Er galt im Volk als der „Vielgeliebte“, versuchte die Kirche unter staatlichen Einfluss zu stellen, führte die Schulpflicht ein, gründete die Porzellanmanufaktur Nymphenburg, gründete als Kunstförderer auch die Akademie der Wissenschaften. Kinderlos geriet er in den Konflikt des Erbfolgekriegs. Nach seinem Tod ging die Herrschaft auf Karl Theodor, aus der Pfälzer Linie der Wittelsbacher über.
Hier dargestellt in Rüstung im Hermelin, mit den Orden vom Goldenen Vlies und dem Georgsorden. (1411462) (11)