Darstellung eines eher unüblichen Themas. In einer Waldlandschaft die schöne Venus, die mit der Muttermilch aus ihrer linken Brust einen Liebespfeil ihres Sohnes benetzt, den er auf einen antiken runden Sockel gelegt hat. Die blonde Venus thront auf Wolken hinter dem Sockel, während der jugendliche Amor mit großen Flügeln auf der rechten Seite steht, den Pfeil auf den Sockel hält und seinen Blick aus dem Bild heraus auf den Betrachter gerichtet hat. Im rechten Bildvordergrund zu sehen sein Bogen, der Köcher und weitere Pfeile. Am Boden zudem liegend die weiße Büste der Minerva, der Göttin der Wissenschaft und der Kriegskunst, die Amor mit seinem Bein berührt. Sie wurde wohl zugunsten der Liebe vom Sockel gestoßen. Im Hintergrund links weitere Putten, teils mit einem Schleier spielend, und eine Taube. (14204118) (18)