Rechts unten signiert „HBÜRKEL“.
In vergoldetem Rahmen.
In sonnenbeschienener Voralpenlandschaft mit sommerlich blauem Himmel und weißen Wolken der leicht grünlich schimmernde breite Inn, an dessen rechtem Ufer gerade eine Fähre ablegt. Diese ist voll beladen mit einer zweispännigen Kutsche und mehreren Figuren. Eine Hirtenfamilie mit ihren Schafen wartet am Ufer auf die nächste Fährfahrt. Qualität- und stimmungsvolle Darstellung in der Manier des bekannten Künstlers.
Der Künstler war ein Maler des Biedermeier, er malte hauptsächlich Landschaften und Darstellungen aus dem Volksleben der Alpen. Ab 1824 zählte er zu den ersten und wichtigsten Mitgliedern des neugegründeten Münchner Kunstvereins, der das Ausstellen seiner Bilder unabhängig von der Akademie ermöglichte. Mehrfach reiste er auch nach Italien und blieb teilweise bis zu zwei Jahre dort. Zu seinen Freunden zählten Mitte des 19. Jahrhunderts Carl Spitzweg (1808-1885) und Adalbert Stifter (1805-1868).
Provenienz:
Sammlung, USA, ehemals Cornelius Vanderbilt.
Literatur:
Hans-Peter Bühler und Albrecht Krückl, Heinrich Bürkel mit Werkverzeichnis der Gemälde, München 1989, S.265, Nr.361, Abb. S.215, Nr.144. (14201518) (18)
Heinrich Bürkel,
1802 Pirmasens – 1869 Munich
FERRY ON THE INN, ca. 1867
Oil on canvas.
36 x 55 cm.
Signed “HBÜRKEL” lower right.
Provenance:
From an American collection, formerly Cornelius Vanderbilt.
Literature:
Hans-Peter Bühler/ Albrecht Krückl, Heinrich Bürkel mit Werkverzeichnis der Gemälde, Munich 1989, p. 265, no. 361, ill. p. 215, no. 144.