In vergoldetem wie reliefverziertem Rahmen.
Beigegeben ein Gutachten von Dario Succi, Gorizia, der das Gemälde auf den Beginn der 1780er Jahre datiert, in Kopie.
Unter hohem Himmel Blick auf den spätgotischen Palazzo Foscari, der zur Zeit seiner Errichtung das größte Privathaus Venedigs war. Der Palast liegt dabei zwischen dem Rio di Ca’Foscari und dem Rio di San Barnaba. Vor dem sonnenbeschienenen Gebäude im Wasser mehrere Gondeln mit Figurenstaffage. Tironi zählt zeitlich zu den letzten Vedutisten Venedigs des 18. Jahrhunderts. Dementsprechend setzt sein Stil bereits die Einflüsse von Canaletto und den beiden Francesco und Antonio Guardi voraus. Zeichnungen seiner Hand finden sich in der Albertina Wien, der Nationalgalerie Washington etc.
Der Maler war nahezu vergessen, bevor ihn Hermann Voss 1927/28 mit seinem Werk über die Veduten Venedigs wieder bekannt gemacht hat. Über die Biografie des Malers ist nicht viel bekannt, er stammte wohl aus einer Familie aus Friaul. Neben Gesamtansichten und Stadtveduten allgemein berühmter Plätze findet sich im Werk Tironis nicht selten die Erfassung intimerer Stadtteile oder einzelner Bauten, wobei die beige-braune Farbgebung meist typisch für seine Werke ist.(1421972) (13)
Francesco Tironi,
ca. 1745 Venice – 1797 Bologna
THE GRAND CANAL WITH THE FOSCARI PALACE
Oil on canvas.
52 x 75 cm.
Accompanied by an expert’s report by Dario Succi, Gorizia, who dates the painting to the early 1780s, in copy.