Beigegeben eine Expertise von Dr. Klaus Ertz, Lingen, vom 21. Oktober 2019, in Kopie.
In einer Art Keller auf dem dunklen Steinboden liegend, ein großer brauner Hund mit hellen Stirnflecken, der mit hochgezogenen Lefzen seinen offenbar gestohlenen riesigen Fleischbrocken verteidigt, auf dem er die Vorderpfoten liegen hat.
Laut Ertz dürfte das Werk in den 1640er Jahren durch den Künstler geschaffen worden sein und der Hund wohl zum Haushalt der Malers gehört haben.
Der Künstler war der Schwager von Frans Snyders, in dessen Werk vergleichbare Motive mit Hund zu finden sind. Die Arbeiten des hier genannten Künstlers zeichnen sich jedoch durch ein kraftvolles Temperament aus. Der Hund ist eines seiner Lieblingsmotive, das von ihm sich in anderem Umfeld häufig wiederfindet, so beispielsweise mit anderen, ihn ankläffenden Hunden. (1410474) (18)