As of Jun 14, 2024

Francesco Monti

Lot 958
DER HEILIGE GEMINIANUS TREIBT DEN TEUFEL AUS DER KAISERTOCHTER

20.9 x 13.8 in (53.0 x 35.0 cm)

Lot 958
DER HEILIGE GEMINIANUS TREIBT DEN TEUFEL AUS DER KAISERTOCHTER
20.9 x 13.8 in (53.0 x 35.0 cm)

Estimate:
€ 3,000 - 5,000
Auction: -2 days

Hampel Fine Art Auctions

City: München
Auction: Jun 27, 2024 01:30 PM
Auction number: 140
Auction name: Living: Gemälde Alte Meister

Lot Details


In einem hohen Palastraum mit Säulen steht der Heilige mit goldener Mitra und langem Gewand und hat seinen rechten Arm weit erhoben, um einer vor ihm zurückgesunkenen und von einem Mann unter den Armen gehaltenen jungen Frau den Teufel auszutreiben. Diese trägt ein edles Gewand und einen rosafarbenen Umhang, hat ihre Arme vor Schmerz weit von sich gestreckt und den Mund und die Augen weit aufgerissen. Über ihr eilt eine in der Luft schwebende dünne, fast schwarze Gestalt davon, die aus ihrem Inneren ausgetriebene Teufelsgestalt. Der jungen Frau gegenüber steht mit leuchtend rotem Umhang und Krone, was ihn als Kaiser kennzeichnet, ihr Vater, der mit ausgestrecktem rechtem Arm auf die Tochter verweist. Zahlreiche Figuren wohnen diesem Ereignis bei, so jeweils seitlich des Heiligen ein Mann, der einen Kreuzesstab bzw. einer, der den Bischofsstab in den Händen hält; zudem zwei Frauen auf der linken Seite, die dem Teufel nachschauen. Im Hintergrund ist in einem weiteren Raum der Thron der Kaisers mit rotem Baldachin zu sehen. Vielfigurige, ausdrucksstarke und gestenreiche Malerei mit gekonnter Hell-Dunkel-Akzentuierung. Kleine Retuschen.

Anmerkung:
Der Heilige Geminianus war im 4. Jahrhundert Bischof von Modena. Die alten Heilungs- und Exorzismuserzählungen, die sich mit seinem Namen verbinden, sind offenbar Reflex einer herausragenden Persönlichkeit. (14008960) (18)
Lot Details


In einem hohen Palastraum mit Säulen steht der Heilige mit goldener Mitra und langem Gewand und hat seinen rechten Arm weit erhoben, um einer vor ihm zurückgesunkenen und von einem Mann unter den Armen gehaltenen jungen Frau den Teufel auszutreiben. Diese trägt ein edles Gewand und einen rosafarbenen Umhang, hat ihre Arme vor Schmerz weit von sich gestreckt und den Mund und die Augen weit aufgerissen. Über ihr eilt eine in der Luft schwebende dünne, fast schwarze Gestalt davon, die aus ihrem Inneren ausgetriebene Teufelsgestalt. Der jungen Frau gegenüber steht mit leuchtend rotem Umhang und Krone, was ihn als Kaiser kennzeichnet, ihr Vater, der mit ausgestrecktem rechtem Arm auf die Tochter verweist. Zahlreiche Figuren wohnen diesem Ereignis bei, so jeweils seitlich des Heiligen ein Mann, der einen Kreuzesstab bzw. einer, der den Bischofsstab in den Händen hält; zudem zwei Frauen auf der linken Seite, die dem Teufel nachschauen. Im Hintergrund ist in einem weiteren Raum der Thron der Kaisers mit rotem Baldachin zu sehen. Vielfigurige, ausdrucksstarke und gestenreiche Malerei mit gekonnter Hell-Dunkel-Akzentuierung. Kleine Retuschen.

Anmerkung:
Der Heilige Geminianus war im 4. Jahrhundert Bischof von Modena. Die alten Heilungs- und Exorzismuserzählungen, die sich mit seinem Namen verbinden, sind offenbar Reflex einer herausragenden Persönlichkeit. (14008960) (18)
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