OTTO MUELLER (1874 Liebau/Schlesien - Obernigk bei Breslau 1930) – Drei Bäume am Wasser (Still life with cacti and rubber tree)
„Ein nicht unwesentlicher Teil seines Werkes sind Skizzenblätter sowie Bleistft- und Kreidezeichnungen. Otto Mueller hat nicht wie beispielsweise Kirchner (...) Vorarbeiten und Skizzen in Heft- oder Buchform aneinander gereiht, was auch nicht seiner Mentalität entsprochen hätte. Er machte aber häufig Motivzeichnungen in größeren Formaten bis 70:50 und entwickelte seine Erinnerungen, Eindrücke und Ideen nicht weiter auf dem Papier, sondern, wenn es ihm überhaupt nötig schien, im Kopf. (...) Er sah demnach in diesen Zeichnungen Vorarbeiten zu Ausführungen in anderen Techniken bzw. Skizzenblätter für zukünftige Arbeiten.“ (Dieter W. Posselt, Otto Mueller. Ein Künstlersolitär der Moderne, Norderstedt 2006, Neuaufl. 2009, S. 18 f.).
Pirsig-Marshall/von Lüttichau P1924/33 (901).
Ausstellung:
Otto Mueller aus einer Privatsammlung, Galerie Thomas, München 2007, außer Katalog;
Von der Leichtigkeit des Seins. Otto Mueller 1874-1930. Gemälde, Aquarelle, Farbkreide-Zeichnungen, Druckgraphik, Briefe aus der Sammlung Karsch, Berlin und einer Privatsammlung, Kunsthaus Apolda Avantgarde, Apolda 2008, Bd. 1, Kat.-Nr. 125, mit farb. Abb. 158;
Otto Mueller - Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Holzschnitte, Lithographien, Galerie Nierendorf, Berlin 2009, Kat.-Nr. 5, mit farb. Abb.;
Einfach, Eigen, Einzig. Otto Mueller 1874-1930. Wegbereiter der „Künstlergruppe Brücke“ und deren „selbstverständliches Mitglied“, Bd. 1, Begleitbuch zu den Ausstellungen der Otto Mueller-Gesellschaft e. V., Kunstsammlungen Zwickau u.a. 2012/13, Bd. 1, Kat.-Nr. 91, mit farb. Abb. 114;
Otto Mueller. Arbeiten auf Papier, Galerie Weick, Düsseldorf 2013, außer Katalog;
Im Dialog mit Otto Mueller. Eine Hommage an den Wegbereiter der „Künstlergruppe Brücke“ und an deren „selbstverständliches Mitglied“, Jahrbuch der Otto Mueller-Gesellschaft e. V. zur Eröffnung des Otto Mueller Museums der Moderne Schmalkalden, Bd. IV/V, Weimar 2019, Kat.-Nr. 33, mit farb. Abb. 6.
Provenienz:
Nachlass Otto Mueller, verso mit dem Stempel (Lugt 1829d) und der Signatur von Erich Heckel;
Erben des Künstlers, 1931;
Ketterer, München 29.11.1993, Los 235, mit Abb.;
Privatsammlung;
Galerie Nierendorf, Berlin, 2009;
Remmert & Barth, Düsseldorf;
Otto-Mueller-Gesellschaft e.V., Utenbach/Apolda.