In einem dunklen Innenraum sitzt eine alte Dame nach links auf einem hohen Stuhl, vor ihr auf dem Schoß ein weißes Tuch, auf dem eine flache glänzende Schale mit einem Fisch liegt. Sie hat andächtig ihre Hände vor der Brust gefaltet und scheint bei geöffnetem Mund gerade das Tischgebet zu sprechen. Mit ihren Augen blickt sie gedankenverloren zur Seite über die Speise hinweg. Neben ihr stehend ein Tisch mit Brot, einer Keramik und einem Krug. Das Gemälde könnte nicht nur eine Genredarstellung sein, sondern auch als ein Verweis auf den Memento mori-Gedanken des genügsamen und einsam werdenden Alters verstanden werden. (14023222) (10)